PDF kostenlos He-Man und die Masters of the Universe/ThunderCats

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He-Man und die Masters of the Universe/ThunderCats

Produktinformation

Taschenbuch: 156 Seiten

Verlag: Panini Verlags GmbH; Auflage: 1 (22. Januar 2019)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3741611123

ISBN-13: 978-3741611124

Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

Größe und/oder Gewicht:

17,2 x 1,5 x 25,9 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.3 von 5 Sternen

6 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 19.936 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Story ok,leider nur für Fans.

Wie erwartet toll! Aber es bleibt zu sagen das es kein Comic für Kinder ist!!!

Wer Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre aufgewachsen ist, kennt sie: He-Man und die Masters of the Universe, sowie Leo und die Thundercats. In beiden Franchises kämpfen muskelbepackte Helden mit magischen Schwertern gegen halb oder gänzlich vermoderte Fieslinge mit Gottes-Komplex. So weit, so gut. Die Parallelen sind unverkennbar, zumal beide Franchises auf Spielzeugserien basieren. Für viele wird mit diesem Band also ein kleiner Traum in Erfüllung gehen, denn hier treffen He-Man und seine Freunde auf Leo und seine Gefährten, während sich Skeletor (notgedrungen) mit Mumion verbünden muss. Mit den Zeichentrickserien, die diese Marken populär gemacht haben, hat das lang erwartete Crossover aber eher weniger zu tun.Es geht zwar nicht unbedingt erwachsener, aber deutlich brutaler zur Sache. So hat He-Man keinerlei Hemmungen Trap-Jaw seinen stählernen Unterkiefer abzureißen und ihm Tri-Klops ins Auge zu schleudern. Lautmalerein wie „erschütter“ oder „aufspieß“ zeigen jedoch, dass die Macher mit einem Augenzwinkern ans Werk geangen sind. Tatsächlich scheint sich das Crossover nicht so ganz entscheiden zu können, was es eigentlich sein will: Ernstgemeintes Helden-Epos oder doch nur eine Persiflage auf die beliebten Spielzeug-Mythen mit ihren stereotypen Charakteren.Der Band beinhaltet die komplette Mini-Serie, die in den USA in sechs Einzelausgaben erschienen ist. Entsprechend schnell entwickelt sich die Geschichte, die an Superlativen nicht geizt. Wie schon die erste Comic-Serie der MASTERS OF THE UNIVERSE unter dem DC-Label, so bekommt der Leser auch dieses Mal eine knapp 160 Seiten starke Schlachtplatte serviert. Für eine differenzierte Charakterisierung bleibt da wenig Raum, sodass sich die Geschichte im Prinzip auf drei Figuren fokussiert: He-Man, Leo und Skeletor/Mumion. Letzterer ist der Einfachheithalber zu einem Superschurken verschmolzen, weshalb ihre Monsterkämpfer auch ohne zu murren gemeinsam in die Schlacht ziehen.Was die Nebenfiguren betrifft so haben sich die Autoren zwar Mühe gegeben, die wichtigsten und beliebtesten von ihnen zu würdigen, tatsächlich ist dabei nur eine schwache Nummern-Revue herausgekommen.Stattdessen wird sich lieber auf endlos lange Kämpfe konzentriert. Allein das erste Aufeinandertreffen der Thundercats mit Skeletor erstreckt sich über fünfzehn Seiten. Gewöhnungsbedürftig sind auch die Off-Texte, die den Lesefluss doch erheblich stören, so toll und witzig sie auch geschrieben sein mögen. Vor allem, da man erst am Ende des jeweiligen Kapitels erfährt, wer da eigentlich zu Wort gekommen ist.Wie bei Crossovern mittlerweile üblich, reicht es natürlich nicht, unterschiedliche Helden gemeinsam gegen ein paar Bösewichte antreten zu müssen, es muss auch gleich um das Schicksal des gesamten Multiversums gehen (früher hat ein Universum gereicht). Zumindest erfährt der Leser, was passiert wäre, wenn Königin Marlene nicht nach Eternia gereist und Prinz Adam auf der Erde geboren worden wäre.Bedeutet das eigentlich, dass jeder Eternier auf der Erde Superkräfte besitzt? Sind deshalb sämtliche Masters aufgepumpt wie Anabolika-Monster? Oder mache ich mir einfach nur zu viele Gedanken?Die Zeichnungen von Freddie Williams II, der auch schon die Crossover von Batman und den Teenage Mutant Ninja Turtles verewigt hat, können sich sehen lassen. Und auch wenn die Muskeln wieder enorm angeschwollen sind so wirken He-Man und Skeletor hier nicht ganz so monströs aufgepumpt wie seinerzeit Bane im zweiten Batman/Turtles-Crossover.Der raue Stil von Williams passt gut zu den barbarischen Helden-Szenarien, die jedoch nicht über die Schwächen der Story hinwegtäuschen können, die denselben ausgetretenen Pfaden folgen, wie so viele gutgemeinte Crossover.Die Bösewichter verbünden sich, um beide Welten zu unterdrücken. Die Helden hauen sich gegenseitig eins auf die Mütze, bis sie begreifen, dass sie nur zusammen gewinnen können, wobei der anfängliche Zwist in der Regel auf einem Missverständnis beruht. Am Ende werden die Kräfte gebündelt, das Böse besiegt und es kommt zur Verbrüderung.Und weil Charaktere, die auf Spielzeugserien beruhen, nun einmal bestimmte Klischees bedienen müssen, findet auch jede Thundercat bei den Master of the Universe ein entsprechendes Pendant: Gepardia/Teela, Pantro/Man-At-Arms, Schnuff/Orko, etc.Um die Frage des Trollaners zu beantworten: Ja, Orko! Du und Schnuff seid wahrhaftig nur die Pausenclowns, die ihr schon immer gewesen seid.Nun ja, am Ende werden die Kräfte beider Schwerter gebündelt, Skeletor und Mumion gehen ihre eigenen Wege und alles ist beim Alten. Der Leser indes bleibt mit einem zwiespältigen Gefühl zurück, durfte sich aber immerhin an einigen gelungenen Zeichnungen erfreuen.Leider reicht das nicht, um das Crossover der Thundercats mit den Masters of the Universe zu einem nachhaltigen Lesegenuss zu machen. Dafür ist die Story einfach zu dünn gewesen.

Eigentlich war die Masters of the Universe-Comicreihe ja schon wieder beendet, dann wurden schließlich doch noch zwei Crossover nachgeschoben, das eine zu Thundercats, das andere zu Injustice. Das Erstere liegt nun auch auf Deutsch vor und setzt den Erwachsenen Ton der Reihe fort. Das heisst es geht blutig und brutal zu und dies spiegelt sich auch in den Zeichnungen wieder. Diese sind recht gut gelungen, auch wenn sie ein Stück weit cartoonhafter (und vor allem bei den Muskelbergen eben muskulöser) wirken. Aber der Detailgrad ist hoch und auch in den Schlachten kann man immer alles erkennen.Dabei muss man zugute halten, das versucht wurde verschiedene Designs aus allen Ären der MOTU-Welt einzubauen. Da taucht etwa ein Powers of Grayskull-Dino im Kampf auf oder es werden 200X-Designs benutzt. Und natürlich dürfen auch die Thundercats nicht zu kurz kommen und auch die tauchen in den Szenen zuhauf auf. Dort gibt es allerdings nicht die vielen Varianten der MOTU-Toyline.Bis hierhin ahnt man schon und es erweist sich als Realität, das ein Großteil des Bandes aus Schlachten besteht. Im Gegensatz zu diversen Superheldengeschichten machen diese auch Spaß, was mitunter daran liegt, dass man diese Konstellationen so eben noch nicht gesehen hat. Fans werden einen Haufen Freude daran haben, die vielen Figuren der Schlachten nach Details abzusuchen. Allerdings ist es irgendwann einfach auch etwas zuviel. So schön es auch sein mag, derart viele Figuren (möglichst alles bisher erschienene) in die Schlacht zu werfen, irgendwann ist man als Leser eben auch übersättigt.Vom Artwork abgesehen gibt es selbstredend auch noch eine Story, und die setzt auf Schockmomente, wodurch sie ganz gut funktioniert: Adam bzw. He-Man geht mal eben hops, auch wenn es noch eine sehr gute Verwandlungssequenz mit dem Schwert in der Brust gibt. Und Skeletor... gewinnt. Nunja, oder fast, denn so dicht am Sieg wie hier war er wohl wirklich noch nie. Das ist anders und bricht aus dem üblichen Schema, bei dem Skeletor immer auf die Nase bekommt, aus und gerade deswegen ist die Geschichte auch gut, auch wenn sie vielleicht keine Innovationspreise gewinnt.Denn Skeletor holt sich einfach Hilfe von Mumion, um seine Ziele zu erreichen und am Ende müssen Thundercats und Masters zusammenarbeiten, um das Böse zu besiegen. Und das ist auch schon die ganze Zusammenfassung. Dass auch diese simpel gestrickte Handlung funktioniert, liegt an der Chemie zwischen den Thundercats und den Masters. So ist es einfach eine Freude, wenn Geparda und Teela darum wetteifern, wer denn besser ist, oder Orko mit Mini-Kit und Mini-Kat um die Wette zaubert, oder eben Duncan mit seinem Thundercat-Pendant darum streitet, wer besser bauen kann. Davon abgesehen gibt es sogar ein paar Charaktermomente, etwa wenn Leo etwas über sein Königsdasein lernt. Die sind ebenso rar gesät, denn wie erwähnt, es dominieren die Schlachten, aber sie funktionieren im Kontext ebenso gut. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die es braucht...Hinzu kommt exzellenter Fanservice, so etwa wird Adams Identität aufgedeckt und es gibt eine Spritztour durch diverse Parallel-Universen, in denen unter anderem Super-He (He-Super?) auftritt oder es eine Variante der Thundercats in Einigkeit mit den Masters gibt. All das rundet die Geschichte gut ab, verpasst ihr seinen eigenen Charme und führt dazu, dass der Band gelungen ist.Zusammengefasst: Große Schockmomente, riesige Schlachten, kleine Charakterszenen - die Mischung macht es in diesem Fall und sorgt für eine sympathische gute Geschichte, die vor allem Fans das Herz höher schlagen lässt.

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